Der kulturpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Ludwig Scheetz, sagt dazu:
„Vielen Programmkinos und privatwirtschaftlichen Festival-Veranstaltern steht das Wasser bis zum Hals. Ein wirtschaftlich erfolgreicher Betrieb ist trotz zahlreicher Lockerungen weiterhin kaum möglich. Die Branche hat bereits viel Kreativität bewiesen, um die Zeit des Stillstands zu überbrücken. Wir wollen im Interesse eines lebendigen Kulturlebens helfen, diese Brücke zu verlängern und zu stabilisieren. Falls die angekündigten Bundesprogramme nicht greifen, soll das Land zur Unterstützung einspringen.“
Der kulturpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Julian Brüning, sagt dazu:
„Sollten die angekündigten Bundesprogramme für Kinobetreiber und Veranstalter von Festivals nicht greifen, müssen wir als Land ein Unterstützungsprogramm vorbereitet haben. In fantastischen Kulissen haben Veranstalter in den letzten Jahren zahlreiche Festivals in Brandenburg etabliert, die nicht nur das kulturelle Leben bereichern, sondern auch ein Wirtschaftsfaktor in der Region sind. Und auch der Gang ins Kino muss nach der Coronakrise als Teil der Freizeitgestaltung weiter möglich sein. Hier ist es unsere Pflicht, die Brandenburger Kinobetreiber und Veranstalter nicht im Stich zu lassen und Brandenburg zum Land der Festivals zu machen.“
Die kulturpolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Sahra Damus, erklärt:
„Festivals sind nicht nur Musik und Kultur, sondern kommerzielle Festivals sind auch Unternehmen. Während es für gemeinnützige Festivals bereits ein Förderprogramm gibt, brauchen kommerzielle Festivals genau wie andere Unternehmen dringend Unterstützung. Das ist auch eine Frage der Wirtschaftsförderung, da davon andere Branchen von der Gastronomie über die Technik bis hin zum Handwerk abhängen. Auch Programmkinos sind wichtige Kulturorte, die wir unbedingt erhalten wollen.“
Zum Antrag: Die gute Kinoinfrastruktur und die Festivals im Land Brandenburg erhalten