Dazu frage ich die Landesregierung:
- Welche Szenarien sind in der Gefährdungsabschätzung untersucht worden?
- Wurde das Sulfatprognosemodell zur Ermittlung von Risikowahrscheinlichkeiten bei der Sulfatbelastung genutzt? Wenn ja, welche Szenarien bezüglich Klimaextremen und Kohleausstieg wurden berechnet? (bitte Modellannahmen auflisten)
- Welches sind die zentralen Erkenntnisse der Gefährdungsabschätzung? Welche Entwicklung der Sulfatbelastung im Trinkwasser ist zu erwarten, insbesondere, wenn in Zukunft häufiger niederschlagsarme Jahre auftreten?
- Welche Gegenmaßnahmen wurden geprüft (bitte auflisten) und welche können empfohlen werden? Welche Kriterien wurden bei der Bewertung von Gegenmaßnahmen zu Grunde gelegt?
- Welches sind die nächsten Verfahrensschritte, um wirksame Gegenmaßnahmen zu ergreifen und eine Finanzierung – insbesondere eine Beteiligung des Bundes (LMBV) – für diese sicherzustellen?
- Werden neue Maßnahmewerte für den Pegel Neubrück sowie für die Pegel flussaufwärts wurden aus der Gefährdungsabschätzung abgeleitet? Wenn ja, welche?
- Mit welcher Wahrscheinlichkeit (Perzentil) kann der ermittelte Wert am Pegel Neubrück eingehalten werden, wenn der entsprechende Maßnahmewert am Pegel Spremberg eingehalten wird?
- Wie wurde der in der Gefährdungsabschätzung ermittelte Wert am Pegel Neubrück mit dem für die Berliner Wasserbetriebe wichtigen Maßnahmewert von 250 mg/l Sulfat am Pegel Rahnsdorf in Zusammenhang gebracht?
- Welches Institut wurde mit der Erstellung der Gefährdungsabschätzung beauftragt?