Am 30.10. wurden laut Medienberichten erneut sehr hohe Salzgehalte in der Oder gemes-
sen. Diese waren – trotz etwa doppelter Wassermenge in der Oder – vergleichbar zu den im
August gemessenen Werten, die bekanntermaßen zum massenhaften Fisch– und Muschel-
sterben führten. Glücklicherweise verhindern ein höherer Wasserstand und niedrigere Tem-
peraturen eine erneute Massenvermehrung der fischtoxischen Alge Prymnesium parvum.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler befürchten jedoch, dass die Alge weiter im Fluss
existiert und bei ähnlichen Rahmenbedingungen beispielsweise im nächsten Sommer er-
neut eine Blüte entstehen könnte.
Ich frage die Landesregierung: Welche Schritte folgten seitens des Umweltministeriums, um
sich zusammen mit dem BMUV, den polnischen Behörden und/oder der Internationalen
Kommission zum Schutz der Oder (IKSO) zu den Ursachen und daraus folgenden Schluss-
folgerungen zu verständigen?
November 11, 2022 | Anfragen, im Landtag, Meine Themen, Oder-Ausbau