September 13, 2021 | Pressemitteilungen

Treffen mit Betroffenen der Sperrung am Helenesee

Foto: Sahra Damus

Von der Sperrung des Helenesees sind viele Menschen betroffen. Mit einigen von ihnen haben wir uns getroffen. Neben dem Hauptpächter, der Helenesee-AG wissen auch viele Einzelpersonen gerade nicht, wie es weitergeht, z.B. Marco Benz von der Aloha Bar und Alrik Lange von der Surfschule Surfer-Helenesee. Alle Planungen für die nächsten Jahre liegen komplett auf Eis. Manch einer hat noch ein zweites Standbein, manch einer jedoch gerade viel investiert und nun fehlen die Einnahmen. Der Schadensersatz für die Sperrung muss schnell ausgezahlt werden, er ist ja unabhängig von der Finanzierung der späteren Sanierung. Wie überbrückt man die Durststrecke von mehreren Jahren? Eine Surfschule kann man nicht so einfach verpflanzen, es braucht die richtigen Windverhältnisse. Aber erste Gespräche laufen. Gastronomie und Tourismus sind zwar nicht direkt vom See abhängig, aber natürlich kommt ohne Seezugang nur noch ein Bruchteil der Gäste. Wir werden weitere Gespräche auf Landesebene führen. Für die Finanzierung muss jedoch der Bund einstehen. Denn die Folgen der Alttagebaue müssen wir als Gesellschaft gemeinsam tragen. Wir alle haben die Rohstoffe genutzt, nicht nur die Kommunen, in denen zufällig ein Tagebau lag.

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September 1, 2021 | Anfragen, im Landtag, Meine Themen

Kleine Anfrage: Umsetzung des Rahmenlehrplans zu Gleichstellung der Geschlechter und Bildung für sexuelle Selbstbestimmung

Gendersensible Bildung und Bildung zu sexueller Selbstbestimmung und damit auch zur
Vielfalt sexueller und geschlechtlicher Identitäten sind Teil des seit dem Schuljahr 2017/18
wirksamen gemeinsamen Rahmenlehrplans für die Länder Brandenburg und Berlin für die
Jahrgangsstufen 110. Die Fachübergreifende Kompetenzentwicklung sieht u. a. die The-
menbereiche Gleichstellung und Gleichberechtigung der Geschlechter (Gender
Mainstreaming) und Sexualerziehung/Bildung für sexuelle Selbstbestimmung vor. Uns er-
reichen Hinweise, dass diese Themen nicht an allen Schulen im Unterricht abgebildet oder
nur unzureichend behandelt werden. (mehr …)

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August 25, 2021 | Anfragen, im Landtag

Rückbau der Hochstraßenbrücke in Bad Freienwalde

Mündliche Anfrage an die Landesregierung

Antwort des Ministers für Infrastruktur und Landesplanung Beermann

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August 6, 2021 | Mitteilung

Sommetour – Etappe 7: Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück

Foto: Sahra Damus

#Sommertour in der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück für das ehemalige Frauenkonzentrationslager. Die neue Leiterin Andrea Genest ist seit einem Jahr im Amt. Viele Bildungsangebote mussten wegen Corona ausfallen, nun geht es aber wieder los und das Interesse von Jugendlichen und regionalen Urlauber*innen ist deutlich gestiegen. Notwendig wäre mehr Personal für Digitalisierung. Gute Neuigkeiten: Nach vielen Jahren der Diskussion wird nun endlich bald eine Gedenkkugel für die ermordeten lesbischen Frauen im Frauen-KZ Ravensbrück aufgestellt wird. Der Prototyp des Gedenkzeichens ist ja bereits vorhanden, aber die Inschrift wird noch angepasst. Es ist wichtig, die Verfolgung von Lesben auch als das zu benennen, was sie war. Wenngleich natürlich meist mehreres zusammenkam, z.B. Jüdin, lesbisch, als „asozial“ gebrandmarkt. Lesben standen lange nicht so im Fokus wie Schwule Inhaftierte, weil es für letztere durch §175 einen eigenen Paragraphen im Strafgesetz gab. Die Verfolgung von Lesben wurde oft anders begründet, wie ein Gutachten zeigt, dass hierzu kürzlich erarbeitet worden ist. Einige lesbische Insassinnen von Ravensbrück wurden gezielt ermordet, wie die Recherche von Einzelschicksalen zeigt. Auch nicht unwichtig: Wie hält man die in den 1990ern angelegten Schotterflächen, welche die Barackenumrisse nachbilden, von Bewuchs frei – ohne Pestizide? Auf später eingerichteten Flächen wurde gleich begrünt. Es gibt Ideen, hier Schafe einzusetzen. In Auschwitz wird das bereits so praktiziert.

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