Während der #Quarantäne kann die Enge zu Hause auch gefährlich werden. Leider ist in und nach solchen Krisensituationen eine Zunahme häuslicher Gewalt zu beobachten.
#StayHome und #AbstandHalten dürfen aber nicht bedeuten, Menschen mit ihren Problemen allein zu lassen. Es gibt viele Hilfsangebote, die online oder telefonisch genutzt werden können. Seid aufmerksam und weist Betroffene darauf hin.
In Frankfurt (Oder) ist die Frauenberatungsstelle häusliche Gewalt der Johanniter unter 0335-40123300oder persönlich im Ärztehaus Leipziger Straßeerreichbar. Sie vermitteln auch kostenlos vorübergehend Schutzwohnungen für Betroffene und ihre Kinder.
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Landwirte sowie Obst- und Gartenbeuer*innen sind von der Corona-Pandemie stark betroffen. Die Frankfurter Landwirte und Obstbauer*innen wiesen auf den dringenden Bedarf an Saisonarbeitskräften hinsichtlich des Einreiseverbots für Erntehelfer*innen aus dem Nachbarland Polen hin.
Auf verschiedenen Internetplattformen können Aufrufen für Hilfskräfte sowie Angebote zur Aushilfe eingestellt werden. Einige davon sind:
Neben der direkten Hilfe, ist der Einkauf von regionalen Lebensmitteln wichtiger denn je, damit lokale Landwirte wirtschaftlich gesund durch die Krise kommen. Deswegen Besuche bei Bauernhofladen oder Einkäufe auf den Wochenmärkten sind heute sehr wichtig!
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Die kulturpolitischen Sprecher*innen der Koalitionsfraktionen von SPD, CDU und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ermuntern Kulturschaffende und Kulturbetriebe ausdrücklich, sich auf die heute gestartete Soforthilfe für Unternehmen und Freischaffende des Landes Brandenburg in Höhe von zunächst 7,5 Mio. Euro zu bewerben. Die Mittel sind bei der Investitionsbank Brandenburg (ILB) zu beantragen. Weitere Unterstützung für Kultureinrichtungen durch die Landesregierung ist zugesagt: So werden landesgeförderte Kultureinrichtungen selbstverständlich weiterhin gefördert. Sowohl die institutionelle Förderung als auch die bereits bewilligte Projektförderung läuft weiter, auch wenn Veranstaltungen aufgrund des Corona-Virus ausfallen. Weitere Hilfsangebote werden gerade zwischen dem Land und dem Bund abgestimmt. Über diese Fördermöglichkeiten werden weitere Informationen in den nächsten Tagen und Wochen folgen.
Ludwig Scheetz, kulturpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, sagt: „In den letzten Jahren hat sich die Kultur- und Künstlerszene in Brandenburg gut entwickelt. Das darf jetzt in Krisenzeiten nicht zusammenbrechen. Das Sofortprogramm und der geplante Rettungsschirm sind daher gerade für diejenigen, die in der Szene mit dem Lockdown besonders zu kämpfen haben – ob es staatlich subventioniertes Theater, Programmkino oder Rockfestival ist. Für uns ist es wichtig, dass wir für Kulturschaffende und Kreative jetzt da sind und helfen. Sie sind für Brandenburg und unser kulturelles Leben unerlässlich. Kultur fördert in allen Regionen des Landes den Austausch und den Zusammenhalt, deshalb werden wir sie gerade in dieser Krisensituation weiter unterstützen.“
Julian Brüning, kulturpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, sagt: „Eine Blitzumfrage zum Corona-Virus-Krisenfall durch die LAG Soziokultur unter Festivalbetreibern in Brandenburg hat ergeben, dass wir für 2020 mit einem Schaden in Höhe von 9,3 Mio. Euro rechnen müssen. Auch alle anderen Kunst- und Kulturschaffenden sind in extremen Ausmaß von der Corona-Krise betroffen, für viele geht es um die Existenz. Insbesondere freie Künstler, die von ihren Auftritten und Aufträgen leben, stehen vor dem Nichts. Auch Unternehmen, Vereine oder private Initiativen müssen sich damit auseinandersetzen, wie sie die aktuelle Situation überstehen sollen. Landtag und Landesregierung haben reagiert und senden das klare Signal an alle Betroffenen, dass die Gesellschaft sie nicht allein lässt. Durch das Sofortprogramm und den Rettungsschirm in Höhe von einer Milliarde Euro beweist das Land Handlungsfähigkeit und übernimmt Verantwortung, um auch die Kunst- und Kulturszene in Brandenburg unbürokratisch und flexibel zu unterstützen und zu schützen.“
Sahra Damus, kulturpolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, sagt: „Gerade wenn Kultur ausfällt, merken wir, wie sehr sie unser Leben sonst bereichert. Kultur ist kein Luxus, sondern bedeutet Bildung, Teilhabe und Zusammenkommen von Menschen. Und für viele sichert sie auch den Lebensunterhalt. Wir brauchen unkomplizierte Hilfen für Künstler*innen und Kulturschaffende, egal ob sie als Festangestellte, Selbständige oder Honorarkräfte arbeiten. Land und Bund stimmen sich dazu gerade eng ab, wie das am besten gelingen kann. Wir bitten alle, deren Arbeit oder Angebote gefährdet sind, jetzt die Beratung und Förderung zu nutzen.“
Heute werden sich die Abgeordneten im Ausschuss für Wissenschaft, Forschung und Kultur, der als Telefonkonferenz tagt, intensiv mit Kulturministerin Manja Schüle (SPD) zu bereitstehenden und zukünftigen Nothilfen für Kultureinrichtungen und Kulturschaffende im Land Brandenburg beraten.
Weiterführende Informationen
>> Aktuelle Infos für Kulturschaffende auf der Website des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur
>> Informationen zu den Nothilfe-Förderprogrammen der ILB
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Hier finden Sie alle Informationen zur Corona-Pandemie, sowie Hilfsangebote:
Das Bürgertelefon im Koordinierungszentrum des Landes Brandenburg
0331 8665050 (Mo-Fr 9:00 bis 17:00 Uhr)
Bitte achten Sie darauf, dass das Bürgertelefon NICHT für die medizinische Beratung gedacht ist. Kontaktieren Sie diesbezüglich bitte eine Arztpraxis.
Informationen, Fragen & Antworten und Telefon-Hotlines
Das Gesundheitsministerium des Landes Brandenburg bietet aktuelle Informationen, Fragen & Antworten und die relevanten Telefonhotlines:
msgiv.brandenburg.de/msgiv/de/start/themen/gesundheit/oeffentlicher-gesundheitsdienst/informationen-zum-neuartigen-coronavirus/
Die Stadtverwaltung FFO bietet Informationen zu Angeboten und Einschränkungen vor Ort:
www.frankfurt-oder.de/…/Informationen-zum-Corona-Virus-Sar…/
Fragen zu Kitas, Schulen und Sport werden auf der Website des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg beantwortet:
mbjs.brandenburg.de/kinder-und-jugend/weitere-themen/corona-aktuell.html
Das Robert Koch-Institut veröffentlicht regelmäßig aktuelle Informationen zum Coronavirus:
www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/nCoV.html
Praktische Hinweise, wie man sich und andere schützen kann
Die wichtigsten praktischen Maßnahmen, um sich und andere zu schützen, finden sich auf dem Merkblatt der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.
Wie sich vor dem Coronavirus zu schützen ist, wie es erkannt werden kann und was ggf. zu tun ist, hat die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung in diesem Merkblatt zusammengetragen.
Infos für Unternehmen, Kulturschaffende & Solo-Selbständige
Infos zu den Soforthilfen für für gewerbliche Unternehmen, Soloselbstständige und Angehörige der Freien Berufe findet ihr hier.
Infos zum Antrag auf zinslose Stundung von Steuerzahlungen für Einkommensteuer, Körperschaftsteuer und Umsatzsteuer sind hier zu finden.
Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur bietet aktuelle Infos für Kulturschaffende hier.
FAQ von ver.di für Solo-Selbständige.
Weitere Informationen zu den Nothilfe-Förderprogrammen der ILB kann man hier finden.
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